06.11.24 | News
Runder Tisch der Umweltbildung Oberpfalz und Niederbayern - Umweltbildung benötigt mehr Geld
Vertreter der Umweltbildung in Niederbayern und der Oberpfalz trafen sich bei der Energieagentur in Regensburg zu einem "Runden Tisch", dem großen Netzwerktag.
Dabei stand nicht nur der Austausch zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung untereinander und zwischen den beiden Regierungsbezirken im Fokus, sondern auch mit dem Umweltministerium.
Entwicklungen aus dem Umweltministerium
Sonja Kreil berichtete als Vertreterin des Ministeriums von den aktuellen Entwicklungen. Ganz neu ist der Internetauftritt der BNE-Akteure unter https://bne-lernen.bayern.de/. Dort werden einzelne Projekte, alle staatlich anerkannten Umweltstationen und Siegelträger "Umweltbildung.Bayern" und Möglichkeiten der Förderungen vorgestellt.
Auf der Landesgartenschau in Furth im Wald wollen sich sowohl Einrichtungen aus der Oberpfalz wie auch aus Niederbayern präsentieren. Das Umweltministerium stellt dafür seinen Stand zur Verfügung. Ein Quizspiel zur Nachhaltigkeit wird die einzelnen Aktionsstände durchgängig begleiten und so ein verbindendes Element darstellen.
Finanzielle Engpässe
Ein wichtiges Thema stellte auch die zunehmende Knappheit der Mittel für die Umweltstationen dar: seit 17 Jahren bekommen die Umweltstationen in Bayern eine Förderung in der gleichen Höhe, obwohl die Inflation überall deutlich spürbar ist. In Folge geraten die vielen Umweltstationen in finanzielle Engpässe. In der Bayerischen Biodiversitätsstrategie ist die ausreichende Finanzierung der Umweltbildung klar formuliert. Ralf Braun vom Haus am Strom berichtete von einer Informationsveranstaltung am Bayerischen Landtag, die bisher aber nicht zu einer Verbesserung der Lage führte. Daher wollen die Einrichtungen weiter daran arbeiten, dass die Förderung zukünftig so erhöht wird, damit die Arbeit nicht eingeschränkt werden muss.
Abschluss mit best-practice: um:welt
Interessante Einblicke in die Tätigkeiten der ANU, der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung, gab Dr. habil. Frank Holzförster von KTB Geozentrum Windischeschenbach. Zum Abschluss stellten Ina Rappl und Johannes Zange die Energieagentur Regensburg, seit 2023 im Kreise der Siegelträger, vor und führten durch die Ausstellung "um:welt".
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