18.11.25 | News

Mehr Leistung, klare Vorgaben: Neue DIN-Norm für Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerke erfreuen sich großer Beliebtheit, denn sie ermöglichen es, eigenen Solarstrom einfach und kostengünstig zu erzeugen. Mit der neuen DIN-Norm wurden erstmals klare technische Regeln geschaffen. Private Haushalte profitieren nun von einer einheitlichen Regelung.

Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick

Klare Leistungsgrenzen

  • bis zu 960W Modulleistung beim Anschluss über eine normale Haushaltssteckdose (Schuko).

  • bis zu 2.000W Modulleistung beim Einsatz eines speziellen Energiesteckers (z. B. Wieland-Stecker).

  • maximal 800W Wechselrichter- bzw. Einspeiseleistung in das Hausnetz.

 

Mehr Rechtssicherheit

Viele bislang nur geduldete Varianten erhalten nun klare technische Vorgaben. Installationen lassen sich damit leichter planen und nachvollziehbar absichern.

 

Batteriespeicher kommen später

Wer Strom zwischenspeichern möchte, muss sich noch etwas gedulden. Für Batteriespeicher wird zeitnah eine weitere Norm folgen.

 

Die neue DIN-Norm (https://www.vde-verlag.de/normen/0100923/din-vde-v-0126-95-vde-v-0126-95-2025-12.html) stärkt Balkonkraftwerke durch klare Vorgaben und höhere zulässige Leistungen. Für private Haushalte bedeutet das nun mehr Möglichkeiten, ein einfach Einstieg und verlässliche technische Rahmenbedingungen. Damit steht der Eigenstromerzeugung auf dem Balkon und der Energiewende vor Ort nicht mehr im Weg.

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Foto von Yuma Solar auf Unsplash