
23.12.22 | News
Sonnenstrom von kirchlichen Dächern - Energieagentur begleitet Pfarreien bei Solaroffensive
Die von der Energieagentur Regensburg begleitete Solaroffensive im Rahmen des diözesanen Klimaschutzprojektes zeigt Früchte. Zusätzlich zu den knapp vierzig Solaranlagen aus allen früheren Jahren mit ca. 850 kWp wurden allein im Jahr 2022 bisher 12 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 325 kWp genehmigt, über 60 weitere Kirchenstiftungen haben ihr Interesse bekundet.
Bereits im Klimaschutzkonzept von 2019 hat die Diözese Regensburg die verstärkte Nutzung von Solarenergie aus ökologischen und ökonomischen Gründen als eine der wichtigsten Maßnahmen erklärt, um das selbst gesteckte Klimaziel der CO2-Reduktion um 50 % erreichen zu können. Die Pfarreien werden nun ermutigt und dabei unterstützt, ihre Dächer für Strom- und Heizenergieproduktion zu nutzen.
Das kircheninterne Genehmigungsverfahren wurde beschleunigt und die Beratung bei der Umsetzung ausgebaut. Auf Kosten des Klimafonds können alle interessierten Pfarreien die Fachexpertise der Energieagentur Regensburg abrufen. Die Energieagentur Regensburg prüft zunächst die grundsätzliche Eignung zur Verfügung stehender Flächen für den Einsatz von Photovoltaik. Darauf aufbauend findet eine detaillierte Photovoltaik-Simulation mit Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsprognose je Gebäude vor Ort statt.
Die meisten Solaranlagen werden auf Kindergärten, Pfarrheimen und Pfarrhäusern installiert, wo auch der größte Eigenverbrauch stattfindet. Bei Kirchen steht sehr oft immer noch der Denkmalschutz gegen eine Veränderung der äußeren Gebäudehülle. Sobald jedoch eine Kirche kein Baudenkmal ist, kann auch hier eine PV-Anlage installiert werden wie das Beispiel Lederdorn (Landkreis Cham) mit 17 kWp auf der Nebenkirche Maria Königin zeigt.
Die Energieagentur Regensburg bedankt sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit bis heute und in Zukunft!
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